Ein neues Licht geht auf Bright Idea wird Agentur - und hier gibt's Brunkie pur!

Katja Brunkhorst April 15, 2019

Achtung! Das hier wird ein „vulnerable share“. Es geht um all die Arten, auf die ich mich selbst sabotiert habe in den letzten Jahren. Ein ehrlicher Post, in echter Widder-Manier, und ergo macht er mich verletzlich. Das macht aber nichts, denn ich finde: Für alles Andere als Ehrlichkeit ist das Leben eh viel zu kurz – und ich möchte Wege mit Euch teilen, durch diesen Mist durchzugehen (drumherum funktioniert nämlich leider nicht). Als Bonus für Dich hier ein Bild von mir, wie ich voll wie Johnny Dings von Razorlight aussehe!

Heute ist der große Tag: Ich bin unglaublich stolz auf das, was wir geschaffen und geschafft haben. Aber heute ist auch ein Tag, vor dem ich mich lange gesträubt habe, vor allem unbewusst. Der mich zwingt, Position zu beziehen und Altes, Bewährtes loszulassen. Mich auf ein Team wirklich einzulassen, das zwar schon länger zusammen arbeitet, aber eher als Undercover-Geheimtipp: Mein Mann Hans, ein hochbegabter Designer und WordPress-Programmierer, und ich fungieren fortan, ab heute Abend, als BRIGHT-IDEA.de und machen jetzt auch ganz offiziell gemeinsame Sache in, sagen wir’s ruhig ehrlich, ganzheitlich saugeilem Branding und heißem Website-Scheiß.

Und diese Website hier bleibt bzw. wird meine ganz eigene, dreht sich ums Selbstbewusst-Werden & -Bleiben, bietet Mentoring und Empowerment für Frauen, die was unternehmen oder kreieren, mit den Mitteln des Yoga, der Musik und der Literatur, und heißt jetzt sogar einfach so wie ich: katjabrunkhorst.com. Scary!

Meine Personal Brand Website, also diese hier, wird dieses Jahr auch nochmal einen Relaunch verpasst bekommen, aber hey: Jetzt endlich erstmal raus damit. DONE IS BETTER THAN PERFECT! Was beide Projekte gemeinsam haben und was ich hier wie dort auf jeden Fall weiterhin als Leistung biete, ist der Claim von Bright Idea: REVEALING IDENTITIES.
katja aka johnny razorlight
Dieser Relaunch-Prozess hat nun sage und schreibe anderthalb Jahre gedauert. „Bist Du blöd?“, wirst Du Dich, ähm mich, fragen. Warum das so ist, warum es uns, und vor allem mir, so schwer gefallen ist, die eigene Identität zu enthüllen bzw. neu zu formulieren und zu gestalten, hat mehrere Gründe (mindestens drei). Warum ich Dir das erzähle? Weil ich in dieser Zeit unfassbar viel gelernt habe, auf die harte Tour.

Willst Du demnächst gründen, hast Du selbst schon gegründet, oder arbeitest vielleicht auch Du mit Deinem Mann? Dann lies weiter, Du wirst Dich sicher wiederfinden.

Zunächst das Problem:

  1. Selbstsabotage. „Was ist, wenn wir unsere tolle Seite endlich launchen, und…so richtig Erfolg haben?“ – Ja, was dann? „Dann müssen wir nur noch arbeiten und haben keine Zeit mehr für uns oder under Kind?“ – Hmm…vielleicht. Ist aber noch nicht der Hauptgrund. „Dann kann ich nicht mehr selbst das Kind sein, das harmlose, das sich verstecken kann und gemocht wird, weil es Niemanden bedroht – sondern bin sichtbar, als erwachsene Business-Frau, auch für Neider, Trolle und Kritiker?“ Yup. Das trifft es ziemlich ins Schwarze.
  2. Sentimentalität. „Als ich damals vor vier Jahren Bright Idea gegründet habe, war es von vorne bis hinten mein Baby. Beim Namen, beim Logo habe ich mir was gedacht, es bedeutet mit soviel, arrrrrgh, es ist MEINS!“ Stimmt – siehe den allerersten Blogbeitrag hier, DAS LICHT IST AN. Gollum lässt grüßen!
  3. Sukunftsangst (OK, die Alliterations-Sucht gewöhne ich mir noch ab, versprochen). „Mit dem eigenen Mann zusammenarbeiten, ist das nicht ein Rezept für ein Eins-A-Ehe-Desaster?“ Autsch…den Gedanken hatte ich durchaus auch mal.

yoga hilft

Aber ich wäre nicht wirklich kreativ, hätte ich nicht doch irgendwann die Kurve gekriegt…hier nun also die Lösung:

  1. Selbstliebe. One way to end self-sabotage ist folgende Einsicht: Die Bestätigung, die ich mir so erhoffe, kann und wird nicht von außen kommen. Ich kann sie mir nur selbst geben. The End. Ja, frau kann 46 Jahre alt werden, um diesen Gemeinplatz endlich völlig zu verinnerlichen! Zum Glück habe ich Mittel und Wege, die mich dabei unterstützen: Kontakte abbrechen zu toxischen Menschen, die Dich runterziehen oder die nicht an Dich glauben (Obacht, hier meine ich NICHT wirkliche Freunde, die Dir konstruktive Kritik geben. Die solltest Du feiern!). Selbst, wenn es nahe Verwandte sind (oder auch gerade dann)! Meinen Coach und meine Mastermindgruppe gleichgesinnter Frauen, die auch was reißen wollen und die Welt ein bissl besser hinterlassen möchten, als sie sie vorgefunden haben. Die Musik und die Autobiographien feministischer Punkrock-Autorinnen, Musikerinnen und Künstlerinnen, die den Weg vor mir gegangen sind oder immer noch gehen, wie Viv Albertine, Kathleen Hanna oder Caitlin Moran.
  2. Und natürlich der Yoga, der ursprüngliche des Herzens, wie ihn etwa die Familie Mohan oder auch Mark Whitwell, beide direkt nach Krishnamacharya, lehren: die Anbindung an den inneren Freund, der uns stets besser zugänglich ist, je mehr wir meditieren, atmen, Mantras chanten. OM Mitraya Namaha! Auch, dass ich eine wundervolle Psychoanalytikerin habe, verschweige ich an dieser Stelle nicht –
  3. Start-Up-Mentalität. Tritt Deiner Sentimentalität in den Allerwertesten. Schau nach vorn, und vertraue Dir selbst: Du wirst es nicht genauso gut machen wie früher. Sondern noch besser! Laut Punkrock hören hilft. Headbangen auch. Muttis auf die Bühne! „The punkest thing I’ve ever seen“ war einer der Kommentare während des ersten Solo-Gigs Viv Albertines (in den 70ern als junge Gitarristin der Slits bekannt geworden) – mit Mitte Fünfzig. Be fucking fearless!
  4. Supergroßer Vertrauensvorschuss in die Beziehung und den Partner (Alliterationen sind ein Problem, JAOK, ich geb’s zu). Auch hier gilt: Take a leap of faith. Das Witzige ist, dass auch Deine Beziehung von einer Zusammenarbeit profitieren kann (und davon, wenn Du Dich alleine selbständig machst, sowieso). Ihr wurschtelt Euch durch so einige Themen durch, die sich als Stellvertreter für tiefer Liegendes herausstellen – und während das Durchgehen auch mal schmerzt (mein GOTT, was haben wir uns gefetzt in den letzten beiden Jahren!), so ist das Zusammensein danach doch viel klarer, heller, schöner. In echt!

Und was mach ich jetzt damit?

Du bist hier richtig, wenn Du weißt, dass Du Deiner Selbst-Sabotage ade sagen willst. Wenn Du fühlst, dass Deine Rampensau-Zeit gekommen ist. Und wenn Du frisch gemischten und auch mal frechen Input verkraftest (und neben atmen, schreiben und singen auch mal hüpfen, moshen oder meditieren magst). Ich bin hier für UnternehmerInnen, die sich übernehmen, und IdealistInnen, die außer Atem geraten. Bleib bei Dir, verfeinere Dein (Selbst-)Bewusstsein und komm in Deine Kraft – ich bestärke Dich darin. Authentisch, klar und kreativ.

Hüpf rein in den Newsletter und ich schicke Dir ca. einmal im Monat den neuesten Blogbeitrag – garantiert ehrlich, nützlich und mit einer Portion Bestärkung für Dich. Als Frau, die was schafft. Von mir für Dich, denn wir sind

teacher healer fighter writer mother lover

– und die Welt braucht uns und unsere BRIGHT IDEAS.

OM und rock ON!
Deine Katja aka Brunkie aka multi-passionate Mami Moshpit aka Katinka Karacho. xx

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